Planung des Unternehmensgeschehens

Ein wichtiger Grund, aus dem Neugründungen scheitern, sind falsche Vorstellungen zur Finanzierung des Vorhabens bei den Gründern. Die Umsätze sind beispielsweise zu großzügig berechnet und Fördermittel werden zu wenige eingeholt. Zur Planung des Unternehmensgeschehens erstellen wir Ihnen gern einen Liquiditäts-, Rentabilitäts-, Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan.

Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan

Mit einem durchdachten Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan zeigen wir Ihnen den Kapitalbedarf für die Gründungsfinanzierung auf. Wir listen auf, wieviel Eigenkapital vorhanden ist, wieviel Fremdkapital benötigt wird und mit welchen Investitionskosten zu rechnen ist. Der Kapitalbedarf sollte möglichst so genau wie möglich bestimmt werden und sollte nicht zu knapp angesetzt werden. Im Nachhinein ist es oft schwer, gegenüber dem Kreditinstitut weiteren Finanzbedarf durchzusetzen oder Sie müssen eine teure Nach- bzw. Zwischenfinanzierung aufnehmen.

Liquiditätsplan

Im Liquiditätsplan werden alle geplanten Zahlungseingänge und -ausgänge auf Monatsbasis vorausschauend festgehalten. Hierbei wird der genaue Zeitpunkt der geplanten Einnahmen und Ausgaben festgehalten, nicht das Rechnungsdatum. So ist sichergestellt, dass Ihr Unternehmen nicht in einen Liquiditätsengpass gerät. Denn Zahlungsunfähigkeit ist der erste Schritt in die Insolvenz. Ein Liquiditätsplan berücksichtigt die Absicherung gegen unvorhersehbare Risiken, damit Sie finanziell abgesichert sind.

Rentabilitätsplan

Zu dem Finanzierungsplan sollte auch ein Rentabilitätsplan erstellt werden. Rentabilität ist das Verhältnis des erzielten Gewinnes zum eingesetzten Kapital. Die Ertragsvorschau ermittelt den zu erwartenden Ertrag oder die Rentabilität der Geschäftsidee bzw. des künftigen Unternehmens. Der erwarte Umsatz wird hierbei den Kosten gegenübergestellt und daraus der voraussichtliche Gewinn abgeleitet. Diese Vorschau wird z. B. von der Arbeitsagentur im Rahmen des Gründungszuschusses verlangt. Die Rendite des Kapitaleinsatzes muss höher sein als der Zins für Fremdkapital.